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Von 60 auf 300Ah – Endlich endlos Strom in unserem Wohnmobil

Von 60 auf 300Ah – Endlich endlos Strom in unserem Wohnmobil

Gerold K., ein treuer Wohnmobil-Nutzer aus Deutschland, plante im Januar dieses Jahres, die Standardbatterie seines neuen Wohnmobils auf eine LiFePO4 Batterie umzurüsten. Er gab an, dass sein vorheriges Wohnmobil teure S.V.-Batterien verwendete. Nach seiner Recherche ist er jedoch überzeugt, dass WattCycle eine interessante und preisgünstige Alternative zu Blei-Säure-Batterien darstellt.

Im Januar wurde meiner Frau und mir unser neues Wohnmobil – ein Giottiline 322 – vom Fachhändler mit Blumen und Toscana-Wein feierlich übergeben. Ab Werk sind fast alle Reisemobile nur mit relativ kleinen Aufbaubatterien ausgerüstet – in unserem Camper handelte es sich dabei um eine 120Ah AGM Batterie. Schon von unseren Vorgängerfahrzeugen wusste ich, dass bei dieser Technik nur 50%, also gerade einmal 60 Ah, praktisch nutzbar sind. Für Campingplätze mit festem Stromanschluss ist das ausreichend. Aber wenn man gerne frei in der Natur steht, braucht man mehr Kapazität. Da ich schon einmal ein Wohnmobil mit einer LiFePO4 Batterie ausgerüstet hatte, kam daher nur diese Technik in Frage. Denn die Kapazität von LiFePO4 Akkus ist zu 100% nutzbar. Diese Batterien können – und sollen – immer wieder vollständig geladen werden. Zudem sind LiFePO4 Zellen sicherer als herkömmliche Lithium-Zellen.

Die vorhandene 120 Ah AGM Batterie wog 26 kg und die Maße waren 353 x 175 x 190 mm. Da ich WattCycle zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte, rechnete ich damit, nur eine einzigen 100 Ah LiFePO4 Akku an dieser Stelle einbauen zu können. Denn das Fach, in dem die Batterie ab Werk eingebaut war, ist relativ klein.

Warum WattCycle LiFePO4 Akku wählen?

In Deutschland kosten 100 Ah LiFePO4 Batterien mit Batterie-Management-System (BMS) ca. 900 bis 1.000 Euro. Konnte ich den vorhandenen Platz besser nutzen? Gab es günstigere, qualitativ gleichwertige Alternativen? Ich begann eine lange und intensive Internet-Recherche und stieß dabei auch auf den YouTube Kanal von Will Prowse. Ein amerikanischer Solar- und Batterieexperte, der genau zu diesem Zeitpunkt eine 100 Ah WattCycle Batterie testete. Will Prowse misst nicht nur die technischen Daten und unternimmt harte Praxistests. Er öffnet auch immer die Gehäuse, nimmt die Batteriemanagementsysteme (BMS) genau unter die Lupe und prüft akribisch die mechanische und elektrische Verarbeitung aller Komponenten. Sein Fazit: „Unglaublich gute Verarbeitungsqualität, gute Arbeit, das Ding ist fantastisch“.

Diese Batterie kostet gerade einmal €209,99 aktuell im deutschen WattCycle Store! Das war Grund genug, mir das gesamte Sortiment dieses Herstellers einmal genauer anzusehen. Dabei entdeckte ich auch die „kleine Schwester“ des 100 Ah WattCycle Akkus, die 100Ah Smart Bluetooth Mini. Diese kostet etwas mehr als die Version ohne Bluetooth, bietet dafür aber zusätzlich die Überwachung aller Batteriefunktionen über eine App. Mit dieser App behält man stets die Kontrolle über den Ladezustand der Batterien und sieht, wie viele Amperestunden gerade geladen oder entladen werden.

Das beste aber an dieser Batterie sind aber ihre enorm kleinen Abmessungen. Sie ist nur 229 mm lang, 138 mm breit und 208 mm hoch. In unserem neuen Wohnmobil konnte ich daher an der Stelle, an der zuvor nur ein einziger 120 Ah Akku verbaut war, drei der 100 Ah Bluetooth Mini Akkus einbauen. Auf den Fotos sehen Sie den Vergleich. WattCycle ermöglichte mir damit, gegenüber der ursprünglich verfügbaren 60 Ah nun 300 Ah zu nutzen. Und die drei neuen LiFePO4 Akkus sind mit 28,5 kg nur geringfügig schwerer als die vorherige 120 AGM Batterie, die 26 kg wog.

WattCycle 100Ah LiFePO4 12V Mini Smart Batterie ist ein Drittel kleiner als eine 120Ah Bleibatterie
RV Stromversorgung mit 3 Stück WattCycle 100Ah LiFePO4 12V Mini Smart Batterien

Erster Eindruck von WattCycle 100Ah Smart Bluetooth Mini Akku

Nach der Bestellung im Shop wurden die Batterien innerhalb weniger Tage geliefert. Und wie sie auf dem Foto sehen können, passen die drei Akkus hintereinander und parallel mit einander verbunden, exakt in das serienmäßige Batteriefach des Wohnmobils! Übrigens hätte es mit dem 280Ah WattCycle Smart BT Mini noch eine Alternative mit ähnlichen Abmessungen gegeben. Dieser Einzelakku könnte für andere Batteriefächer ideal geeignet sein, denn diese Batterie ist zwar 50 mm höher als die 100 Ah BT Mini, aber 194 x 384 mm kürzer und schmaler. Noch flexibler wird der Einbau, auch in anderen Bereichen eines Wohnmobils oder unter den Sitzen, dadurch, dass diese Batterien sowohl stehend als auch liegend montiert werden können.

230V (AC) Ladegerät zum Laden von LiFePO4 Akkus

Im Internet liest man immer wieder die Frage, ob die in einem Wohnmobil vorhandenen Aufbauakkus eins zu eins gegen LiFePO4 Batterien ausgetauscht werden können. Grundsätzlich ist dies möglich. Aber es müssen einige wichtige Dinge beachtet werden: In der Regel wird man die neuen LiFePO4 Zellen mit einem sogenannten Netz-Ladegerät aufladen wollen. Das heißt, mit dem im Wohnmobil werksseitig eingebauten Ladegerät, das an 230 Volt (AC) angeschlossen wird. Wenn dieses auf eine LiFePO4 Ladekennlinie umgeschaltet werden kann, sind diese Voraussetzungen schon einmal perfekt. Bei den meisten neueren Ladegeräte ist dies der Fall und mit DIP-Schaltern kann eine passende Ladekurve ausgewählt werden.

Wenn Ihr Ladegerät serienmäßig nicht über eine solche Umstellungsmöglichkeit verfügt, dann erkundigen Sie sich bitte beim Hersteller Ihres Wohnmobils oder beim Produzenten des Ladegerätes, ob eine andere Kennlinie verwendet werden kann. Im Zweifelsfall, sollte Sie das Ladegerät gegen ein neues und leistungsfähigeres ersetzen. In unserem Fall war aber die Umstellung auf LiFePO4 möglich und somit konnte das Ladegerät weiter genutzt werden.

Ladebooster zum Laden von LiFePO4 Akkus

Die zweite Möglichkeit, die neuen Batterien aufzuladen gibt es über einen Ladebooster, der den von der Lichtmaschine des Fahrzeugs während der Fahrt erzeugten Strom in die neue Aufbaubatterie lädt. Ein solcher Ladebooster ist für LiFePO4 Batterien unbedingt erforderlich, denn das direkte Aufladen über die Lichtmaschine würde dem neuen Akku schaden. An vielen aktuellen Ladeboostern kann ebenfalls eine Kennlinie für einen LiFePO4 Akku eingestellt werden. Verfügt Ihr Wohnmobil noch nicht über einen solchen Ladebooster, rüsten Sie diesen bitte nach. Achten Sie dabei vor allem auf ausreichende Kabelquerschnitte von der Starterbatterie zur Aufbaubatterie.

So wie in unserem Wohnmobil ist in den meisten Campern aber auch aus einem weiteren Grund bereits ein Ladebooster installiert. Denn die neueren Fahrzeuge verfügen über eine sogenannte „intelligente“ und kraftstoffsparende Lichtmaschinensteuerung, mit denen eine ausreichende Ladung der Aufbaubatterie während der Fahrt nicht immer gewährleistet ist. Um dieses Problem zu vermeiden, sind in den meisten neuen Reisemobilen bereits Ladebooster vorhanden. Der Ladebooster in unserem Wohnmobil konnte problemlos auf „LiFePO4“ umgestellt werden. Und mit 40Ah war seine Leistung auch geeignet für die neuen WattCycle Batterien. Von den 40Ah werden allerdings während der Fahrt 17Ah vom Kühlschrank verbraucht, so dass nur ca. 20Ah für die Ladung der Batterien verbleiben. Zur vollständigen Ladung muss man also mindestens 15 Stunden lang fahren. Aber erstens wird eine vollständige Entladung in der Praxis nicht vorkommen. Und zweitens haben wir uns zur Installation einer dritten Lademöglichkeit entschieden. Damit wir wirklich unabhängig vom Stromnetz unterwegs sein können, habe ich vier Solarmodule mit jeweils 150W/Peak und damit insgesamt 600W/Peak Leistung auf dem Dach montiert. Solarpanels werden fast immer auf Reisemobilen montiert, um auf Reisen unabhängig von anderen Stromquellen zu sein.

Diagramm des RV elektrischen Systems von Gerold

Solaranlage zum Laden von LiFePO4 Akkus

Über die Solaranlage können damit die Batterien zusätzlich mit weiteren 20 bis 25Ah von der Photovoltaik geladen werden. Und dies bei Sonnenschein, natürlich jederzeit, also nicht nur während der Fahrt.

Alle Schritte der Installation finden Sie im Video unten. Untertitel in verschiedenen Sprachen können dabei natürlich in YouTube eingeblendet werden.

Von versierten Handwerkern kann der Einbau der WattCycle Akkus – unter Einbehaltung aller Sicherheitsvorschriften – selbst vorgenommen werden. Im Zweifelsfall beauftragen Sie eine Fachwerkstatt, denn bei diesen Batterien können hohe Ströme fließen. Sie müssen unbedingt darauf achten, dass Sie die erforderlichen Kabelquerschnitte einhalten, dass keine Kurzschlüsse durch Werkzeug oder Falschinstallation entstehen und dass die Akkus sicher befestigt werden. Und Sie sollten sich vor dem Beginn der Arbeiten einen Installationsplan erstellen. Beim Vercrimpen der Rohrkabelschuhe achten Sie bitte darauf, wirklich gute Kabel und hochwertige Kabelschuhe zu verwenden. Hier sollten Sie Markenprodukte verwenden, mit denen eine zuverlässige und feste Verpressung möglich ist. Auch wenn bereits ein Ladebooster eingebaut ist, müssen Sie prüfen, ob die Leitungen von der Starterbatterie zum Booster einen ausreichenden Querschnitt haben. Und wenn Sie einen größeren Ladebooster verwenden wollen, sollten eventuell neue, dickere Kabel zur Starterbatterie eingezogen werden. Außerdem müssen natürlich alle Kabel mit korrekt dimensionierten Sicherungen ausgestattet sein. Lassen Sie sich dabei von einem Fachmann beraten oder diese Arbeiten von einer Fachwerkstatt durchführen.

Fazit

Wenn alle dies Voraussetzungen geschaffen sind, können Sie mit den WattCycle Batterien ihr Wohnmobil aufrüsten, die Kapazität Ihrer Off-Grid Solaranlage erweitern oder die Reichweite Ihres Elektrobootes vervielfachen. Viel Spaß dabei.

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